Frühjahrs-Resümee 2025 – SC Herzogenburg Frauen
Das Frühjahr 2025 war geprägt von mehr Tiefen als Höhenflügen – eine Saisonhälfte voller Herausforderungen, Rückschläge und verletzungsbedingter Ausfälle. Nur in zwei Spielen konnten wir wirklich zeigen, was in uns steckt. Und doch war es auch eine Phase, in der Zusammenhalt, Charakter und Teamgeist sichtbar wurden.
Schwieriger Rückrundenauftakt mit kurzem Aufschwung
Bereits die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief alles andere als optimal. Durch Urlaube, Verletzungen und berufliche Verpflichtungen standen mehrere Stammspielerinnen im Aufbautraining nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Diese fehlende Konstanz machte sich gleich zu Beginn der Rückrunde bemerkbar: Verletzungsbedingte Ausfälle sowie beruflich bedingte Abwesenheiten an den Spieltagen führten zu einer angespannten Kadersituation. Die Folge waren vier Niederlagen in Serie – ein harter Start ins Frühjahr.
Starkes Comeback mit zwei Statement-Siegen
Doch das Team zeigte Charakter und Kampfgeist. Mit der Rückkehr wichtiger Spielerinnen entspannte sich die Personallage merklich, und wir fanden zumindest phasenweise zu alter Stärke zurück. Die sportliche Wende ließ nicht lange auf sich warten:
– ein furioser 6:0-Heimsieg gegen Mank
– gefolgt vom beeindruckenden 4:0-Auswärtserfolg gegen den Tabellenführer im legendären Jokri’s Langos Stadion. Zwei klare Statement-Siege, in denen wir unser volles Potenzial abrufen konnten.
Vizemeistertitel verpasst – gute Leistung, aber zu wenig Ausbeute
Diese Trendwende brachte uns zurück ins Rennen um den Vizemeistertitel. Doch trotz starker Ansätze mussten wir uns im entscheidenden Duell gegen den direkten Konkurrenten Göstling geschlagen geben. Auch in den letzten beiden Partien mangelte es an der Chancenverwertung – die Torausbeute blieb hinter unseren Möglichkeiten zurück, weshalb wir das sportlich gute Auftreten leider nicht in weitere Punkte ummünzen konnten.
Das Frühjahr endete damit mit sechs Niederlagen und nur zwei Siegen – gemessen an unserem eigenen Anspruch deutlich zu wenig. Rückblickend war es eine eher verkorkste Halbsaison, die letztlich mit dem 4. Tabellenplatz abgeschlossen wurde.
Verletzungen zum Saisonabschluss – Sommerpause als Chance
Kurz vor Saisonende schlug das Verletzungspech nochmals zu:
– Stefanie Lehr erlitt einen Nasenbeinbruch
– Madlen Schrittwieder eine schmerzhafte Überdehnung im Sprunggelenk – glücklicherweise ohne Bänderriss. Die Sommerpause kam daher genau zur richtigen Zeit. Jetzt heißt es: regenerieren, neue Energie sammeln und gestärkt in die neue Saison starten.
Danke für euren Rückhalt
Ein großes Dankeschön gilt allen Spielerinnen, dem Trainerteam, unseren treuen Fans sowie allen Unterstützern, die diesen Weg mit uns gegangen sind – ihr seid ein wichtiger Teil unserer Geschichte!
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